Heute lebe ich meine Vision, welche ich vor ca. 37 Jahren hatte: Menschen für eine kurze oder längere Zeit zu beherbergen und zu begleiten, mit ihnen, ob jung oder älter, den Alltag und das Leben teilen. Praktisch sieht das heute so aus, dass wir nach über 40 Unterbringungen von unterschiedlichsten Pflegekindern, Teenagern und auch Erwachsenen, immer noch mit Freude und Engagement als Pflegeeltern tätig sind. Für diese Arbeit profitiere ich von meiner Grundausbildung in der Hauswirtschaft in einem Grossbetrieb (als Gruppenverantwortliche für ein Ressort), meiner Tätigkeit im Gastgewerbe und in der Pflege von älteren Menschen. Nachdem ich selbst Mutter von zwei wunderbaren Töchtern wurde, arbeitete ich selbständig im Einzelhandel, über zehn Jahre im Asylbereich und mit psychisch beeinträchtigen Menschen in der Hauswirtschaft. Als meine Töchter in der Oberstufe waren, entschloss ich mich, die Ausbildung zur Sozialbegleiterin zu absolvieren. Dies war, mit meinen bereits gemachten Erfahrungen, absolut die richtige Ausbildung, in welcher ich viele praxisorientierte und lebensnahe, „Handlungsweisen“ erlernte. Mit dem eidgenössischen Fachausweis konnte ich anschliessend noch zwei CAS – im Migrationsbereich und als Sozialpädagogische Familienbegleiterin - absolvieren. Seit mehreren Jahren arbeite ich in einem Teilpensum als sozialpädagogische Familienbegleiterin und profitiere noch heute vom Erlernten aus meiner Ausbildung zur Sozialbegleiterin. Zusätzlich unterrichte ich beim SRK in den Kursen für für Zivildienstleistende Kommunikation und Betreuung. Im Lehrgang werde ich mein Fachwissen zu Sozialbegleitung, Arbeit mit Familien und Jugendlichen, Migration und Integration einbringen. Beim Unterrichten sind mir der Bezug zum Alltag, die Anwendbarkeit und Umsetzung von Handlungskompetenzen ein Anliegen.